Burg Krummhörn
Die Burg Krummhörn wird häufig auch
als Manningaburg bezeichet.
Während zuerst genanntes sich auf den Ort bezieht,
benennt der Name Manningaburg die Erbauerfamilie.
Burg Krummhörn - Manningaburg
Die Manningaburg häufig auch Burg Krummhörn genannt - befindet man ganz weit im Norden Deutschland – dem nordwestlichsten Zipfel nahe der Deutsch-Niederländischen Grenze im Ostfriesland. Ihre Ursprünge reichen in das 15. Jahrhundert zurück, und sie diente lang als Hauptsitz der Familie Manninga. Mit dem Niedergang der Familie begannen die finanziellen Probleme, so dass irgendwann auch der Familiensitz veräußert werden musste. Die Burg wechselte fortan immer mal wieder die Besitzer. Gut hundert Jahre später wechselte die Burg immer wieder die Besitzer. 1859 gelang die Anlage dann endgültig in Privatbesitz und diente fortan nicht mehr als Fürstensitz, Gästehaus verschiedener Adelsfamilien etc..
Die Geschichte der Manningaburg im 20. Jahrhundert spiegelt die Wirren und Schrecken dieser Epoche wider. Anfangs diente die Burg als Kinderheim, während des Ersten Weltkriegs als Lazarett. Und während der NS-Zeit war hier eine Gauführerschule – also ein Elitekader – untergebracht. Ruhe fand die Burg eigentlich erst nach 1954. Seinerzeit kaufte ein Heimatverein die Burg.

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