Festung Brest-Litowsk

Die belarussische Stadt Brest liegt direkt an der polnischen Grenze. Im 19. Jahrhundert gehörte die Region allerdings zum russischen Zarenreich, welches die Stadt in den 1840er-Jahren durch Festungen sicherte. Sie wurden zwischen 1836-1842 zum Schutz vor Kongresspolen (einer Geburt des Wiener Kongresses von 1815; es trat die Nachfolge vom Herzogtum Warschau an, welches von Napoleon Bonaparte installiert wurde). Diese Festungen wurden zwischen 1864-1888 und vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs modernisiert.

Brest-Litowsk galt gegen Ende des 19. Jahrhunderts als eine der größten Gürtelfestungen des russischen Zarenreich. Die ursprüngliche Gürtelfestung, also die in den 1840er-Jahren gebauten Anlagen, bestehen im Wesentlichen aus vier Hauptfestungen. Da eine wichtige Aufgabe die Sicherung des Zusammenflusses der Flüsse Muchawez und Bug war, errichtete man sie teilweise auf künstlich angelegten Inseln. Während der Modernisierung ab der 1860er-Jahren kamen weitere, den ursprünglichen Festungen vorgelagerte Werke hinzu. Sie befindet sich westlich der Stadt (heute auf polnischer Seite). Damit reagierte man auf die zunehmende Reichweite moderner Geschütze.

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