Festung Friedrich-Karl: südlicher Zugang
Metz gehörte zwischen 1871 und 1918 zum deutschen Kaiserreich. In dieser Zeit wurde die Stadt vom Kaiserreich zu einer der am besten befestigten Städte in Europa ausgebaut.
Erbaut: 1867-1870 und 1872-1892
Lage: 49° 7'17.49"N 6° 6'59.23"E
Französischer Name:
Groupe fortifié du Saint Quentin
Feste Prinz Friedrich Karl: Grabensteiche des südlichen Zugangs
Das nenne ich mal eine Grabenstreiche. Sie sicherte den südlichen Zugang zur Festung. Und sie hatte gleichzeitig die Aufgabe, den Zugang zum Graben, der die Festung umgibt ebenfalls zu sichern. Das erklärt auch die besondere Bauweise der Grabenstreiche. Von hier aus konnte man in alle Richtungen wirken, um ungebetene Besucher den Zutritt zum Kernbereich der Festung zu verwehren. Direkt neben dem Werk befindet sich ein kleines Eingangstor und von dort aus gelangte man über einen steil ansteigenden Weg zum südlichen Teil der Festung. Heute ist dieser fast nicht mehr zu begehen, weil der total zugewuchert ist. Die Natur hat hier besonders deutlich das zurückgenommen, was ihr gehört. Ich selbst gelange zur Grabenstreiche nur, weil ich einen steilen Abhang herunterrutschte. Der Zugang über den eigentlichen Weg war nicht zu meistern ... und der Abhang war obendrein viel kürzer (Stand: 2018).