Maginot Linie: Petit Ouvrage Welschhof
Das Petit Ouvrage Welschhof / Infanteriewerk Welschhof liegt ungefähr zwölf Kilometer südöstlich von Saargemünd und wenige Kilometer nordwestlich von Rohrbach. Die Anlage gehört zum Verteidigungsabschnitt Lauter (Secteur fortifié de la Lauter) und bildet mit Werken wie das Ouvrage Simserhof, Schiesseck oder Rohrbach eine Verteidigungslinie.
Das Infanteriewerk umfasst insgesamt drei Kampfblöcke und war im Inneren auf eine Besatzung von 160 Soldaten ausgerichtet. Block 1 ist obendrein auch der Eingang für die Soldaten und diente zur Versorgung mit Lebensmittel und Material. Er weist obendrein eine Besonderheit auf, die ihn von anderen Kampfblöcken der Maginot Linie unterscheidet. Denn man stattete ihn mit einer Scharte für Kombinationswaffen aus. Sie wurden normalerweise nur bei Türmen und Kuppeln verwendet.
Das Petit Ouvrage Welschhof / Infanteriewerk Welschhof liegt ungefähr zwölf Kilometer südöstlich von Saargemünd und wenige Kilometer nordwestlich von Rohrbach. Die Anlage gehört zum Verteidigungsabschnitt Lauter (Secteur fortifié de la Lauter) und bildet mit Werken wie das Ouvrage Simserhof, Schiesseck oder Rohrbach eine Verteidigungslinie.
Das Infanteriewerk umfasst insgesamt drei Kampfblöcke und war im Inneren auf eine Besatzung von 160 Soldaten ausgerichtet. Block 1 ist obendrein auch der Eingang für die Soldaten und diente zur Versorgung mit Lebensmittel und Material. Er weist obendrein eine Besonderheit auf, die ihn von anderen Kampfblöcken der Maginot Linie unterscheidet. Denn man stattete ihn mit einer Scharte für Kombinationswaffen aus. Sie wurden normalerweise nur bei Türmen und Kuppeln verwendet. Eigentlich sollte diese Scharte auch bei anderen Infanteriewerken zum Einsatz kommen. Doch man verzichtete - wie so oft beim Bau dieses Verteidigungswalls - aus Kostengründen auf den Um- und Erweiterungsbau vorhandener Anlagen. Geldknappheit machte sich übrigens auch beim Bau von Welschhof bemerkbar. Eigentlich sollte das Infanteriewerk über fünf Blöcke verfügen. Später begnügte man sich mit drei von ihnen.
Am 23. Juni 1049 wurde Welschhof vom Süden her von deutschen Truppen mit 3,7-cm PAK und 15-cm Geschützen angegriffen. Das Werk fiel bereits am 24. Juni des gleichen Jahres. Nach dem Krieg sollte das Werk eigentlich wieder hergerichtet werden. Heute dient das Gelände rund um die Festungsanlage als Kuhweide und das französische Militär, dem die unterirdischen Anlagen gehören, lässt das Petit Ouvrage Welschhof vergammeln.