M41 Walker Bulldog - Truppenübungsplatz bei Aachen

Der M41 Walker Bulldog war ein leichter Panzer aus US-amerikanischer Produktion, der lange Zeit während des Kalten Krieges im Dienst der US-Army stand. Er war aber gleichzeitig auch ein Verkaufsschlager der US-Panzerschmieden, die ihn in alle Welt exportierten. Namensgebers dieses Kriegsgeräts war General Walton „Bulldog“ Walker, der im Koreakrieg bei einem Autounfall tragisch ums Leben gekommen ist.

Die ersten Prototypen des M41 wurden bereits im Jahr 1947 entwickelt. Vier Jahre später legten dann die Cadillac-Panzerwerke in Cleveland die Produktion auf. Und 1953 wurde er von der US-Armee in Dienst gestellt. Er ersetzte seinen Vorgänge M26, der zwar gut bewaffnet war, aber eine zu schwache Panzerung vorwies.

Die Produktion des M41 endete dann gut zehn Jahre später. Bis dato wurden insgesamt 5.500 Exemplare gebaut. Diejenigen von ihnen, die noch diensttauglich waren, wurden nach und nach von der US-Armee an befreundete Staaten verkauft. Unter anderem an Südvietnam, Brasilien, Dänemark. Auch die Bundeswehr bediente sich aus dem Bestand der US-Kollegen und setzte auf den M41 als Jagdpanzer, später dann als Spähpanzer. Nachdem die Modelle auch bei uns ausgemustert wurden, landete einige von ihnen als Hartziele zu Übungszwecken auf den Truppenübungsplätzen in Deutschland. Ich fotografierte einen gut erhaltenen M41 bei Aachen.


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